Kinderherzen schlagen weiter.
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Sehr geehrte Besucher und Besucherinnen der Internetseite vom Projekt „Heart for Ethiopia“, liebe Freunde und Freundinnen, liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,

Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für unsere Arbeit interessieren und diese Webseite besuchen.

Aufgrund der seit dem Frühjahr 2020 andauernden epidemischen Lage wurden persönliche Treffen der Mitglieder, sowie und Freunde und Freundinnen des Vereins erheblich erschwert bis unmöglich gemacht. Zusätzlich macht die Gesamtsituation, auch im Hinblick auf die zunehmende komplizierte politische Weltsituation Planungen neuer Aktivitäten in Addis-Abeba unmöglich. Daher ist es für uns derzeit nicht absehbar, wann wieder ein Einsatz in Addis Abeba stattfinden kann.

Aufgrund dieser Umstände kann der Verein „Heart for Ethiopia e.V.“ seinen satzungsgemäßen Aufgaben nicht mehr nachkommen, weshalb Heart for Ethiopia e.V. am 25.01.2022 von der Jahreshauptversammlung einstimmig aufgelöst wurde.

Das noch im Verein vorhandene Vereinsvermögen wird, wie in der Satzung vorgesehen, einem in Äthiopien humanitär tätigen Verein zukommen um humanitäre und medizinische Arbeit vor Ort zu unterstützen. Es wurde vorgeschlagen, das Vereinskapital an den Verein „Enat Afer e.V.“ zu überweisen, das Geld soll hier für die Ausstattung eines Krankenhauses in Äthiopien verwendet werden. Dieser Vorschlag wurde von den anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung einstimmig angenommen und somit beschlossen.

Der parteipolitisch und konfessionell ungebundene, gemeinnützige Verein „Enat Afer e.V.“ (Initiative zum Schutz und Erhalt der tropischen Wälder in Äthiopien) wurde im Februar 1997 in Göttingen gegründet und im Amtsgericht Göttingen unter dem Vereinsregisternummer 2330 eingetragen und als gemeinnütziger Verein durch das Finanzamt Wolfenbüttel (Steuernummer: 51/201/29281) anerkannt. Enat Afer e.V. engagiert sich in Äthiopien mit den Schwerpunkten Gesundheit, Schutz der Natur und Umwelt, Bildung sowie Armutsbekämpfung.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die humanitäre Arbeit in Äthiopien weiter fördern - und die Schul- und Gesundheitsprojekte über Enat Afer e.V. unterstützen würden. Nähere Informationen und die Bankverbindung für Spenden finden Sie auf der Internetseite des Vereins: www.enat-afer.org

Wir danken Ihnen für die Unterstützung unserer Arbeit in den vergangenen Jahren und wünschen Ihnen und Ihren Familien alles erdenklich Gute und eine friedliche Zukunft. Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Der Vereinsvorstand Heart for Ethiopia e.V. am 25.01.2025

Dr. Birgit Gerecke, Dr. Kifle Tondo, Markus Trezeciak, Michael Huber

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Der Verein „Heart for Ethiopia“ wurde im August 2010 von Mitarbeitern des Klinikums Braunschweig gegründet. Ziel des Vereins ist die Vor-Ort-Versorgung für Kinder und junge Erwachsene mit erworbenen Herzklappenfehlern in Äthiopien in Zusammenarbeit mit den Institutionen vor Ort zu fördern. Das Team, das überwiegend aus Mitarbeitern des Klinikum Braunschweig besteht, operierte seit 2004 98 Kinder und junge Erwachsene in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba am offenen Herzen. Diese Kinder hätten ohne die Operationen an einer oder mehreren Herzklappen keine Zukunft gehabt.

Nach der Versorgung mit Herzklappenprothesen ist eine lebenslange Versorgung mit blutverdünnenden Medikamenten notwendig. Die Medikamente müssen dabei in der Dosis genau angepasst werden, dazu sind regelmäßige Blutkontrollen notwendig. Die Versorgung mit Medikamenten und Laborkontrollen ist in Äthiopien selbst in der Hauptstadt noch nicht sichergestellt. Ohne Medikamente und Kontrollen kann es aber zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Der Verein „Heart for Ethiopia e.V.“ sieht sich in der Pflicht für die von mit Herzklappenprothesen versorgten Kinder und jungen Erwachsenen. Der Verein stellt für sowohl die Medikamente als auch Messgeräte und Teststreifen für die INR-Bestimmung zur Verfügung. In 2018 wurde für 50.000,- Euro Medikamente und Teststreifen nach Addis Abeba gebracht, um die Versorgung für die nächsten 2 Jahre zu gewährleisten.



Hier erfahren Sie mehr über unser Projekt...


Projekt 2015
07.03.2015 - 20.03.2015




Unsere Zahlen des Tages: 18 Patienten - 100% Erfolg.

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Langsam neigt sich der Einsatz des Braunschweiger "Heart for Ethiopia e.V."-Teams seinem Ende entgegen. Daher an dieser Stelle ein Gruppenfoto (Bild 1 & 2) für Euch, auf dem Teammitglieder aus Braunschweig, der Belegschaft des Cardiac Centers, sowie ein paar ehemalige und einige der während diesem Einsatzes operierten Patienten zu sehen sind. Andere aus dem Braunschweiger Team und der Belegschaft des Hospitals kümmern sich unterdessen um die derzeit noch auf der Intensivstation befindlichen Patienten.

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oben: Bild 3


Nach der Verleihung fanden sich dann Mitglieder des Teams, der lokalen Belegschaft und der ehemaligen und aktuellen Patienten zum Gruppenfoto zusammen, wo Schwester Pia in der Vorbereitung auf das Foto der Tochter einer Patientin auf Bild 5 einen Luftballon überreicht.

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oben: Bild 5

Bereits am Morgen wurde, wie auf Bild 3 zu sehen, dem Team von offiziellen Vertretern im Black Lion Hospital eine Urkunde überreicht, wo neben Dr. Tondo und anderen Vertretern des Teams auch Daniel - ein lokaler Filmemacher und ein Sänger aus den USA (Bild 4) anwesend waren. In der darauffolgenden kleinen Ansprache wurde die Wichtigkeit der Arbeit des Teams für das Gesundheitswesen in Äthiopien betont.



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oben: Bild 4


Für spontane musikalische Untermalung sorgte unser Besucher aus den USA auf Bild 6, der erst am Abend zuvor in Addis Abeba vom Braunschweiger Team und deren Arbeit erfahren hatte - und daraufhin auf einen Besuch im Hospital vorbei gekommen war.
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Unser Fazit: Allen Widrigkeiten zum Trotz wie der Kampf gegen die Bürokratie, Stromausfälle und ein paar gelegentlichen Magenproblemen, können wir diesen Einsatz als vollen Erfolg verbuchen. 18 Patienten wurden operiert, alle sind auf dem Weg der Genesung und es geht ihnen gut.
Euer Heart for Ethiopia Team.
(sl)

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.


Update aus Addis Abeba


Nach vielen kurzen Stromausfällen in den letzten Tage, ist heute das Stromnetz völlig zusammengebrochen. Das ständig laufende Notstromaggregat ist dieser Situation nicht gewachsen und völlig überlastet. Somit konnten am heutigen Tage keine Operationen durchgeführt werden. Die ausgefallenen OP´s sollen natürlich nachgeholt werden, aber das Zeitfenster wird enger.

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Gesichter des Einsatzes - eine unserer Patientinnen.

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oben: Bild 1


Auch Bild 3 zeigt, wie ernst und wichtig es den Patienten ist - wie hier unsere Patientin, die den Erklärungen von Dr. Tondo zuhört und sich ihre Gedanken macht. Einige konnte Dr. Tondo übrigens im Laufe des Gespräches relativieren.

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oben: Bild 3

Hinter jedem einzelnen Patienten steht ein Schicksal, ein Leben. Und jedes dieser Schicksale hat einen Namen und ein Gesicht. Und oft ist es schon einfach die Hoffnung, in ein Programm wie das vom Braunschweiger Heart for Ethiopia-Team zu kommen, ein großer Halt. Auf dem ersten Bild eine unserer Patientinnen vor ihrem ersten Screening im Black Lion Hospital, welche von ihrem Vater (mit grüner Mütze) begleitet wurde. Aber: Auch die Hoffnung ist oft mit Ungewissheit begleitet - was auf Bild 2 deutlich anzusehen ist: Wenn sich die Tür vom Ultraschall wieder schließt, gibt es eine Entscheidung - und die Anspannung ist ihr deutlich anzusehen.



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oben: Bild 2

Und dann? Geschafft. Gesichter nach der OP, Erleichterung und Glück auf Bild 4 und 5. Auch wenn sich unsere Patientin noch kräftig gegen die Brust drücken muss, um beim Lachen keine Schmerzen zu haben, freut sie sich gemeinsam mit ihren Eltern über die geglückte OP. Gemeinsam mit unserem Braunschweiger Arzt Dr. Tondo freut sich die Familie über den neuen Start in ein hoffentlich gesundes Leben, während das Braunschweiger Team immer noch konzentriert an den letzten Patienten des Einsatzes in Addis Abeba, teilweise durch Stromausfälle erschwert, arbeitet.

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oben: Bild 4

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oben: Bild 5

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oben: Bild 6

Der Entlassungstag für unsere Patientin ist für sie ein Glückstag - wie auch für eine weitere Patientin auf Bild 6, die am selben Tag entlassen wird - ob sich hier vielleicht sogar eine neue Freundschaft gefunden hat? Wir wünschen es ihnen - und das dieses die ersten Schritte in ein langes, gesundes Leben sein werden.

Bis bald, Euer Heart for Ethiopia Team. (sl)


Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.


Den Patienten geht es gut!

Liebe Freunde von Heart for Ethiopia e.V.,
wir möchten Euch an dieser Stelle von den ersten Patienten berichten - die Frage, wie denn die OP‘s verlaufen sind, kam ja bereits auf. Kurz zusammengefasst: Den Patienten geht es hervorragend!

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oben: Bild 1

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oben: Bild 2

Auf Bild 1 begrüßt Euch unser erster Patient freudestrahlend in seinem Patientenzimmer, die OP ist sehr gut verlaufen, wodurch er bereits jetzt schon wieder vollkommen selbstständig ist. Unser zweiter Patient auf Bild 2 wurde einen Tag später operiert - und auch er ist, wie sein Bettnachbar, wieder wohlauf - so das einer baldigen Entlassung in sein neues Leben nichts im Wege steht. Die Handtuchrolle vor seiner Brust dient der Unterstützung und Schmerzlinderung des Sternums, damit z.B. beim Abhusten ein Gegendruck erzeugt wird, der den Schmerz lindert.

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oben: Bild 3

Aber Bild 3 zeigt: Ziel erreicht! Der erste Spaziergang unserer Patienten, gemeinsam mit Schwester Kathrin Günther und dem Vater unseres ersten Patienten. Das sind die Fortschritte, die das Team von Heart for Ethiopia e.V. beflügeln und motivieren.

Bis bald, Euer Heart for Ethiopia Team. (sl)

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.


Es läuft rund in Addis Abeba.

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oben: Bild 1


Derweil besucht OP Schwester Pia Sulim auf Bild 3 eine Patientin auf der Intensivstation, denn es ist für unser Team selbstverständlich, sich auch nach der OP um die Patienten zu kümmern. Das schöne ist: Hier schließt sich der Kreis, denn es ist auch gut für die Herzen der Teammitglieder aus Braunschweig, wenn selbst bei so einem kleinen Besuch die erreichten Erfolge schon so sichtbar sind, die schnellen Fortschritte der Patienten zu sehen - um sie bald in ihr neues Leben entlassen zu können. Der Schlauch in der Nase der Patientin ist eine Sauerstoffsonde, welche auf Bild 4 von einer Schwester des Cardiac Centers gesichert wird, während Dr. Norman Zinne sie untersucht - kurz bevor es mit Schwester Nitsu auf Bild 5 zur nächsten Patientin geht.

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oben: Bild 3

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oben: Bild 5


Abschließend für unseren heutigen Bericht: Es geht weiter. Unser Team setzt, wie hier auf Bild 7, alles daran, den Menschen vor Ort in Äthiopien zu helfen - wie Chefarzt PD Dr. Wolfgang Harringer, Assistent Dipl. med. M. Richter, der leitende OP-Pfleger Markus Trezeciak und eine Kollegin vom Cardiac Center während einer Mitralklappen-OP.

Bis bald, Euer Heart for Ethiopia Team. (sl)
Auch ein Freitag der 13. kann unser Team nicht aus der Fassung bringen, auch wenn die Patientin auf dem OP-Tisch auf Bild 1 kurz vor der Einleitung der Narkose etwas angespannt schaut. Was sie in diesem Moment denkt und empfindet, werden wir wohl nie erfahren - aber ihr Gesichtsausdruck spricht Bände. Das alles kann in diesem Moment auch keine Rolle spielen, denn während sie einer hoffentlich besseren Zukunft entgegen geht, inspizieren der leitende OP Pfleger Pfleger Markus Trezeciak aus dem Braunschweiger Team mit seiner Kollegin aus dem hiesigen Cardiac Center auf Bild 2 das Operationsbesteck für die folgende OP.



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oben: Bild 2


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oben: Bild 4

Nun Bild 6. Zu sehen ist der Kardiotechniker Dieter Hinzen. Er zeichnet sich während der Operationen für die Herzlungenmaschine verantwortlich, mit welcher der Kreislauf der Patienten während der Abkopplungszeit des Herzens aufrechterhalten wird. Nun möchten wir zu diesem Bild gar nicht so viel schreiben - lasst es bitte einfach auf Euch wirken. Dieses Bild spricht mehr für Heart of Ethiopia e.V. und dem, was unser Team antreibt, als man es je in Worte fassen könnte.

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oben: Bild 6


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oben: Bild 7

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.


Grüße aus Addis Abeba!

Nachdem es gestern etwas ruhiger hier auf der Seite war, heute ein etwas größeres Update. Wie Ihr auf Bild 1 mit Dr. Mohammed Morjan, Schwester Michaela Walter und zwei einheimischen Schwestern auf der Intensivstation sehen könnt, klappt die Verständigung gut und die Stimmung zwischen dem Braunschweiger Team, den Patienten und dem Black Lion Hospital Personal ist blendend.

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oben: Bild 1

Aber - der Erfolg gibt unserem Team recht. Auf Bild 3 einer der Patienten bei seiner Untersuchung am ersten Tag nach seiner OP - Zeit für einzelne Teammitglieder auch mal zu sitzen, ein wenig Kraft zu tanken und das weitere Vorgehen zu besprechen (Bild 4).

Auch wenn die Arbeit an den Kräften zehrt, geben unsere Teammitglieder alles, wie Pfleger Klaus Lotz am Ende seiner 12 Stunden Schicht (Bild 2) - aber immer noch voll konzentriert.

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oben: Bild 2


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oben: Bild 3


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oben: Bild 4


Allerdings geht es alles andere, als ruhig zu, denn schnelle Mobilisation ist angesagt: Bild 5 zeigt die Intensivstation, Schwestern des Black Lion Hospitals mit Mitgliedern des Braunschweiger Teams, in der Mitte die Ärzte am Bett des Patienten, um über die weitere Behandlung zu beratschlagen.

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oben: Bild 5


Bild 6 illustriert den Unterschied. Die OP‘s zwischen der im Bett liegenden Patientin und unserem Patienten auf dem Stuhl liegt gerade mal 1 Tag. Die schnelle Mobilisation der Patienten ist wichtig, da die Zeit des „Heart for Ethiopia e.V.“-Teams vor Ort natürlich begrenzt ist, aber viele Patienten die Hilfe des Teams benötigen.

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oben: Bild 6


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oben: Bild 7

Aber: Jeder Patient wird Aufmerksam und individuell betreut, So wie bei der morgendlichen Visite auf Bild 7, wo sich Fr. Dr. Kathrin Müller, Dr. Johannes Haag, Pfleger Klaus Lotz und Schwester Michaela Walter über das weitere Vorgehen beraten, bevor es dann Abends, nach getaner Arbeit, mit dem Bus wieder zurück ins Hotel geht, um Kraft für den nächsten Tag zu tanken (Bild 8).
(sl)

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oben: Bild 8

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.


Das Braunschweiger Team arbeitet ohne Unterlass.

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Konzentriert gehen unsere Helfer von Heart for Ethiopia e.V. vor - wie Schwester Claudia R., welche auf dem Bild gerade unter interessierten Blicken einer äthiopischen Kollegin die Patientin für die Narkose vorbereitet.
Natürlich muss auch die Herz-Lungen-Maschine (HLM) angeschlossen werden, wofür OP-Pfleger Markus Trezeciak die notwendigen Vorbereitungen trifft.
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Sobald die Operation, wie hier bei der Patientin, erfolgt ist, erfolgt die Umbettung, um die Patientin auf die Intensivstation zu bringen.
Dort angekommen, wird sie vom OP-Team dem Personal der Intensivstation übergeben und an die Herz- Kreislaufüberwachung und Beatmungsmaschine angeschlossen.
(sl)

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.

Eindrücke aus dem Alltag der stationären Pflege

Nicht nur die Operationen sind wichtig, sondern natürlich auch die Medikamente und wie diese zur Verabreichung zubereitet werden müssen. Das ist auch Inhalt des Gespräches zwischen Frau Conny Röß- Kessler vom Braunschweiger Team auf dem ersten Bild und einer Krankenschwester des Black Lion Hospitals.




Es ist natürlich nicht nur damit getan, die Patienten zu behandeln, sondern auch den äthiopischen Kollegen des Braunschweiger Teams Wissen zu vermitteln. Auf dem zweiten Bild stellt sich Frau Kerstin Niehoff den Fragen von zwei Krankenschwestern des Hospitals, wobei anzumerken ist, dass das Pflegepersonal im Hospital über eine sehr gute Ausbildung verfügt und sehr gewissenhaft arbeitet.
(sl)
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oben: Conny Roß-Kessler erklärt die aktuelle Medikation

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oben: Kerstin Niehoff leitet 2 äthiopische Krankenschwestern beim Umgang mit beatmeten Patienten an.

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.

Es ging los - die ersten Operationen

Endlich kann es losgehen. Das Team leitet im OP die Anästhesie ein, der erste Patient ist ein junger Mann derjenigen, die nach den Befunden der Voruntersuchungen in das Programm gekommen ist. (Bild 1). Nachdem der erste Schnitt gesetzt wurde (Bild 2), wird der Thoraxspreizer angesetzt, welcher den Brustkorb offen, so dass der Operat ein optimales Sichtfeld hat, um die Mitralklappe an den eingenähten Fäden in Position zu bringen (Bild 3).

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oben: Bild 2




Nach erfolgter OP befindet sich der Patient auf der Intensivstation, wo er vom Team, welches sich aus lokalen Krankenpflegerinnen des Black Lion Hospitals und dem Braunschweiger Team zusammensetzt, in Empfang genommen wurde (Bild 4). (sl)
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oben: Bild 1

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oben: Bild 3

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oben: Bild 4

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.


Die Vorbereitungen und Patientenauswahl

Hier noch ein paar Eindrücke der Voruntersuchungen. Auf dem ersten Bild zu sehen: Die Echocardiographie zur OP Planung. Hier fällt dann auch die Entscheidung, ob der Patient durch unser Team operiert wird. Fr.Dr. Birgit Gerecke , Chefarzt PD Dr. Wolfgang Harringer, Dr. Mohammed Morjan, Dr. Clemens Joch und ein Äthiopischer Arzt beurteilen die Werte des Patienten. Parallel dazu wurden die mitgebrachten Materialien ausgepackt und der OP vorbereitet.
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Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.

Tag 2

Liebe Freunde von Heart for Ethiopia,
nicht jeder kann in der Zeit durch einen operativen Eingriff behandelt werden - so ist es auch eine Frage nach dem Grad der Schwere der Erkrankung, ob ein Patient / eine Patientin behandelt wird, oder nicht. Hier in Äthiopien gibt es eine weit verbreitete bakterielle Infektionskrankheit - hervorgerufen durch Streptokokken, die zu schweren Herzklappenerkrankungen führt. Durch diese Erkrankung wird die Pumpfunktion des Herzens erheblich beeinträchtigt, wodurch ein normales Leben nicht mehr möglich ist und zudem die Lebenserwartung extrem verkürzt.
Die Hauptaufgabe unseres Teams besteht darin, die zerstörten Herzklappen durch künstliche zu ersetzen. Da dieses mit nicht geringen Kosten und (zeitlichen) Aufwand verbunden ist, werden potentielle Patienten im Black Lion Hospital einer Untersuchung unterzogen.


Auf dem zweiten Bild ist eine der notwendigen Voruntersuchungen zu sehen, wie hier mit Dr. Bekele Alemayehu, welcher eine Patientin mittels Ultraschall unter den aufmerksamen Augen zweier Ärzte des Black Lion Hospitals für die OP-Auswahl untersucht.
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oben: Bild aus dem Warteraum des Black Lion Hospital



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oben: Echokardiographie einer Patientin
Es gibt ein wundervolles "Ritual", welches wir Euch nicht vorenthalten wollen: Das Team wurde bei der Ankunft auf dem Bole International Airport in Addis Abeba von ehemaligen Patienten begrüßt. Auch diese Momente sind gut für das Herz. (sl)

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Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.


Tag 1

Liebe Freunde vom Heart for Ethiopia,
heute wollen wir, wenn auch leicht verspätet, mit der fotodokumentarischen Berichterstattung beginnen. Das Team ist wohlbehalten in Addis Abeba gelandet und konnte die Arbeit mit einigen kleinen Startschwierigkeiten beginnen, die behoben werden konnten. Bereits am ersten Tag der Ankunft begrüßte der Direktor des „Black Lion Hospitals“, Dr. Abdulkardir, unseren Braunschweiger Arzt und Teammitglied Dr. Kifle, so dass die kommenden Tage strategisch besprochen werden konnten.


Bereits kurz nach der Landung des Fliegers aus Frankfurt am Main, der unser Team und das dringend benötigte medizinische Gerät und weiteres Material nach Addis Abeba brachte, konnten Dr. Kifle, Stefan und Nega die Ladung in Augenschein nehmen, so dass das Projekt und die Hilfe mit und für das Herz starten kann.



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oben: Dr. Kifle Tondo und Dr. Abdulkardir
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oben: medizinisches Material und Equipment für das Projekt 2015

Fotos: Guido Meisenheimer, 2015. Alle Rechte vorbehalten.